SO 26.10.2025 Leichlingen

Dieser Waldspaziergang, wieder geleitet von Karl Zimmermann, Förster i.R. ist in der laufenden Vegetationsperiode der letzte. Nach fast 4 Jahrzehnten beruflicher Tätgikeit im Wald von Leichlingen, Leverkusen und Langenfeld ist er der wahrscheinlich beste Kenner des Waldes in diesen Wäldern.

„Lass uns in den Wald gehen,“ heißt es oft, wenn man an die frische Luft will, man den Kopf frei bekommen möchte oder der Hund „raus muss“. Städtische und stadtnahe Wälder erfreuen sich großer Beliebtheit bei den Menschen. Wie jedes menschliche Verhalten hat auch die Art und Weise des Aufenthaltes im Wald Einfluss auf das komplexe Ökosystem – auf die Bäume, Baumarten, Wildtiere und Waldbewirtschaftung. Wald ist nicht gleich Wald. Deshalb ist es wichtig, sich die Zusammenhänge zwischen Erholungsnutzung und dem Zustand der stadtnahen Wälder bewusst zu machen.

Dass die Menschen, seit der Corona-Zeit, verstärkt die Erholung im Wald vor der Haustür entdeckt haben und zu schätzen wissen, ist eine gesellschaftlich positive Entwicklung. Für den Erhalt der Eigenschaften, für die die meisten den Wald schätzen, ist es wichtig, den Einfluss der Anwesenheit des Menschen zu kennen und sich so zu verhalten, dass Natur und Artenvielfalt erhalten bleiben.

Angesprochen werden die Themen: Allgemeines Betretungsrecht des Waldes, seine Grenzen und sein Einfluss auf die Waldentwicklung. Bewirtschaftungsauflagen in Landschaftsschutz- und in Naturschutzgebieten. Eingeschränkte bis unmögliche Bejagung im stark frequentierten stadtnahen Raum. Einfluss der Wilddichte auf die natürliche Verjüngung und den Artenschutz. Bedeutung nichtheimischer Baumarten.

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