„Eine Reise um die halbe Welt“ – zum Arboretum nach Wuppertal-Burgholz

Einmal im Jahr laden wir zu einer Jahresexkursion nach außerhalb unseres Kreises ein. Im Arboretum Wuppertal-Burgholz werden seit mehr als 150 Jahren werden fremdländische Baumarten angebaut – großflächig, 100 verschiedene Baumarten mit wissenschaftlicher Begleitung. Das Land NRW, speziell das Bergische Land, verfügt mit dem Arboretum Burgholz auf 250 ha über einen Erfahrungsschatz, den wir aus erster Hand kennenlernen wollen.
Angesichts von Klimaveränderungen und neuen Baumkrankheiten kommt automatisch der Gedanke auf, dass Baumarten aus anderen Teilen der Erde, insbesondere vom nordamerikanischen Kontinent, zukünftig besser mit diesen Veränderungen zurechtkommen könnten. Statt auf Vermutungen oder unbewiesenen Hoffnungen zu setzen, stehen langjährige praktische Erfahrungen und wissenschaftlich begründete Erkenntnisse vor der Haustür zur Verfügung.
In Mitteleuropa haben wir ca. 30 verschiedene Baumarten; auf dem nordamerikanischen Kontinent sind etwa 400 bekannt. Kein Wunder, dass vor dem Hintergrund des Klimawandels und neuer Baumkrankheiten große Hoffnungen mit den „Fremdländern“ verbunden werden. Wie weit zu Unrecht oder zu Recht kann im 250 ha großen Arboretum Burgholz, in dem 100 verschiedene Baumarten großflächig angebaut und wissenschaftlich begleitet werden, so gut wie in keinem anderen Forstrevier beobachtet werden.
Mammutbäume, Küstentannen, Weymouthskiefern, Riesenlebensbäume – fremdländische Baumarten wachsen hier nicht als Einzelexemplare im Park, sondern in großen Waldparzellen. Sie gewinnen wir Wissen über ihre Eigenschaften, geben Auskunft über Chancen und Enttäuschungen und eine Entscheidungshilfe, ob und wo sie für den stabilen Wald der Zukunft geeignet sein können.
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