Geführter Waldspaziergang von 14:00 – 17:00 Uhr
Naturverjüngung oder Wiederaufforstung? – pro und contra

Der Aufbau vitaler, vielfältiger und stabiler Wälder ist die Aufgabe unserer Zeit. An etwa einem Dutzend unterschiedlicher Waldbilder zeigt der Förster Louis Altinkamis, zugleich SDW-Vorstandsmitglied, sowohl Ergebnisse der Naturverjüngung als auch von gezielten Neuanpflanzungen.
Vielfältige Wälder mit unterschiedlichen Baumarten, die auch unter den Bedingungen des Klimawandels stabil bleiben, sind das Ziel der Wiederbewaldung des Bergischen Landes nach den großen Schäden, die der Sturm Friederike (2018) und die Dürrejahre (2018-2021) in den Wäldern aufgelöst haben.
Dabei haben Förster und Waldeigentümer sowohl auf Naturverjüngung aus den im Boden vorhandenen Samenvorrat als auch auf gezielte Anpflanzung zukunftsträchtiger Baumarten gesetzt. Der Entscheidung für die unterschiedlichen Wege spielen die Standortfaktoren eine große Rolle. Die Entscheidungen führen zwangsläufig zu unterschiedlichen Ergebnissen. Diese werden Teilnehmern auf etwa einem Dutzend unterschiedlicher Flächen erläutert. Eine besondere Bedeutung hat die Gestaltung der Waldränder als ökologisch wichtige Übergangszone zwischen Wald und Offenland.
Im Laufe des Spaziergangs werden u. die folgenden Themen behandelt: Wiederbewaldungskonzept des Landes NRW, Waldentwicklungstypen, standortangepasste Baumartenwahl vor dem Hintergrund des Klimawandels, Kennenlernen verschiedener Baumarten und Baumartenmischungen, ökologische Bedeutung der Waldränder.
Anmeldung erforderlich