Drei Jahre hintereinander hat die Energieversorgung Leverkusen (EVL) ermöglicht, dass jeweils 2.000 Setzlinge für einen gesunden Mischwald in Leverkusen gepflanzt werden konnten. Eichen, Vogelkirschen, Weißtannen und Hainbuchen wurden vom Förster Mathias Rümping speziell für den Standort im Rosenthal ausgesucht und von Ehrenamtlichen gepflanzt. Sie ergänzen den bereits vorhandenen Rotbuchenwald. Durch Naturverjüngung aus dem im Boden natürlich vorhandenen Samenvorrat werden auf der Parzelle zusätzlich Bergahorn, Birken, Fichten und Ilex wachsen. So wird an dieser Stelle zukünftig ein intakter und klimarobuster Mischwald von mindestens 8 bis 10 Baumarten entstehen.
Zur offiziellen Einweihung des Hinweisschildes auf die Ziele der klimaangepassten Wiederbewaldung trafen sich jetzt (v.l.n.r.) Gerd Willms (ehem. Vorsitzender der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Leichlingen-Leverkusen), Karl Zimmermann, Silvia Pallenberg (beide stv. Vorsitzende der SDW), Nels Halbach (Vorsitzender der FBG Leichlingen-Leverkusen), Ursula Halbach (eine der Grundstückseigentümerinnen), Oberbürgermeister Uwe Richrath (Stadt Leverkusen), Rainer Deppe (Vorsitzender der SDW), Thomas Eimermacher (Geschäftsführer der EVL).
Dass die Wiederaufforstung an diesem Standort nur durch eine große gemeinschaftliche Anstrengung möglich war, brachte Oberbürgermeister Uwe Richrath auf den Punkt: „Nur wenn viele sich an diesen Projekten, wie den Baumpflanzungen beteiligen, dann können wir diese Aufgabe auch erfolgreich lösen. Umso stolzer bin ich auf die vielen Freiwilligen, die mitgeholfen haben, in den letzten Jahren die Wälder wieder aufzuforsten. Sie alle sind mit ihrer beeindruckenden Hilfe der Bedeutung eines intakten Waldes für unsere Region und unseren Planeten gerecht geworden.“
Für die EVL sei die Aufforstung und Erhaltung der heimischen Wälder ein wichtiger Baustein im Klimaschutz, „den wir hier vor Ort in Leverkusen gerne unterstützen“, sagte Thomas Eimermacher, kaufmännischer Geschäftsführer bei der EVL. Etwa 25 EVL-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten im Frühjahr aktiv zum Spaten gegriffen und die Bäume gepflanzt. „Bei allen Projekten der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald ist das Ziel, mit der Wiederbewaldung einen stabilen Mischwald aus mehreren Baumarten entstehen zu lassen. Damit verbunden ist nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen die Erwartung, dass Dauermischwälder mit den Klimaveränderungen besser zurechtkommen werden“, sagt Rainer Deppe, Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Rhein-Berg und Leverkusen.