Natur rein und Plastik raus

Frische Weihnachtsbäume direkt von Bergischen Erzeugern

Natur statt Plastik
eine frische Nordmanntanne für das Kinder- und Jugenddorf Stephansheide in Rösrath
Foto: Übergabe des Weihnachtsbaums an das Kinder- und Jugenddorf Stephansheide. V.l.n.r. Vera Rilke-Haerst (Kuratoriumsmitglied), Stephan Santelmann (Landrat), Bondina Schulze (Bürgermeisterin), Rainer Deppe (SDW-Vorsitzender), Patric Selbach (Einrichtungsleiter), Laura Jansen (Bereichsleiterin), Petra Stötzel (0fficemanagerin), Jörg Marquardt (Geschäftsführer), Karl Erwin Kauert (SDW-Vorstand)

Pünktlich zum Start der Adventszeit hat die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) in Rösrath eine stattliche 4 m hohe Nordmanntanne an das Kinder- und Jugenddorf Stephansheide übergeben. Unterstützt wurde die SDW von Rösraths Bürgermeisterin Bondina Schulze und dem Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises Stephan Santelmann. Vera Rilke-Haerst, Kuratoriumsmitglied, Geschäftsführer Jörg Marquardt und Bereichsleiter Patric Selbach der Diakonie Michaelshoven nahmen den in Rösrath gewachsenen Baum in der Kapelle der Diakonie begeistert in Empfang: „Er wird uns die Advents- und Weihnachtszeit auf natürliche Weise verschönern.“

Rainer Deppe, Vorsitzender der SDW im Rheinisch-Bergischen Kreis: „Der Duft eines frischen Nadelbaums zieht die Menschen seit jeher in den Bann. Nicht ohne Grund holen wir uns mit dem jahrhundertealten Brauch nicht nur ein Symbol des Lebens und des Lichts, sondern zugleich ein echtes Stück heimischer Natur ins Haus. Da kann Plastik nicht im Entferntesten mithalten.“

Das Bergische Land ist ein echtes Weihnachtsbaumland. Landwirtschafts- und Forstbetriebe erzeugen hier bei uns auseichend Bäume, so dass jeder Haushalt aus der Vielfalt der Baumarten den passenden Weihnachtsbaum finden wird. „Wir beobachten, dass der Trend zu mehr Regionalität weiter anhält und immer mehr Weihnachtsbäume direkt beim Erzeugerbetrieb gekauft werden. Hier wird gerne auch ein Ausflug mit der ganzen Familie gemacht, um den Baum selbst auszusuchen und zu schlagen. So bleibt der CO2-Fußabdruck klein und Sie haben die Garantie eines frischen Baumes.“

Im Durchschnitt ist ein 2 Meter großer Weihnachtsbaum 9 bis 10 Jahre im Wald oder in einer Weihnachtsbaumkultur gewachsen. In dieser Zeit haben die Bäume Sauerstoff erzeugt; 105 Tonnen pro Hektar. An der Stelle, an der der Baum gestanden hat, wird wieder ein neuer gepflanzt oder der Platz wird von einem Nachbarbaum ausgefüllt, weil dieser nun mehr Raum zum Wachsen braucht. So bleibt immer der natürliche Kreislauf erhalten. „Also auch beim Weihnachtsbaum gilt: Natur rein und Plastik raus.“

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