Holzbaupreis des Bergischen Landes – jetzt bewerben

Innen oder außen – Hauptsache mit Holz und verwirklicht im Bergischen Land

Herausragende Bauprojekte, die mit Holz errichtet oder erneuert wurden, werden seit 1997 von der SDW mit den Kreisverbänden Rheinisch – Bergischer Kreis und Oberbergischer Kreis und dem Regionalforstamt Bergisches Land prämiert. Der von der Kreissparkasse Köln geförderte Preis wird in diesem Jahr zum siebten Mal vergeben. Dabei bewertet eine Jury neben den architektonischen Besonderheiten auch ökologische Überlegungen wie Energieeffizienz und die Verwendung regenerativer Rohstoffe.

Teilnahmebedingungen und Prämien:

Die Wettbewerbsbeiträge müssen im Rheinisch – Bergischen Kreis sowie im Oberbergischen Kreis errichtet und im Zeitraum ab 2015 begonnen und bis Ende September 2022 fertiggestellt worden sein.
Die Teilnehmenden werden gebeten, die Baumaßnahmen in kurzer und präziser Form von Fotos oder Skizzen darzustellen.

Auskunft erteilt der Geschäftsführer der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Kreisverband Oberberg, Herr Malte Haase, Hömeler Str. 34 in 51588 Nümbrecht unter Telefon 02293 3131

Holz als Baustoff spielt in der heutigen Zeit eine immer wichtigere Rolle. Kein anderes Material vereint mehr positive Eigenschaften miteinander sind sich die beiden Vorsitzenden der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Rainer Deppe, Rhein-Berg / Leverkusen und Landrat Jochen Hagt, Oberbergischer Kreis, einig.

Landrat Jochen Hagt stellt fest, dass sich mit den klimatischen Veränderungen auch in unserer waldreichen Region in den vergangenen Jahren das Bewusstsein für den Rohstoff Holz geändert hat: „Holz wird nicht nur als regionale, nachhaltig nutzbare Energiequelle genutzt, sondern auch zunehmend als energieeffizienter Bau- und Werkstoff. Ausgehend von den Fachwerkhäusern, die unser Bergisches Land prägen, erlebt Holz als Baustoff gerade eine Renaissance und kann einen wichtigen Beitrag zur guten Ökobilanz von Gebäuden beitragen. Auch deshalb freue ich mich, dass wir in diesem Jahr wieder den Bergischen Holzpreis ausloben.“

Landrat Stephan Santelmann, Rheinisch-Bergischer Kreis, begrüßt die Initiative der Kreise zeitgleich den Wettbewerb zu starten und hebt noch einmal die wichtige Bedeutung des Rohstoffes Holz und dessen positive Ökobilanz hervor.

„Bewohner von Holzhäusern loben immer das angenehme Raumklima, das durch den „atmende“ Baustoff Holz für Wohlbefinden sorgt“, berichtet SDW-Kreisvorsitzender Rainer Deppe. Nordrhein- Westfalen hat inzwischen eine ausgesprochen holzbaufreundliche Bauordnung. Da passe es gut, dass sich bei uns im Bergischen Land immer mehr Architekten und Bauunternehmen kreativ mit dem Holzbau befassen und mehr Gebäude in Holzbauweise errichtet werden. Ich bin gespannt, was darauf, was hier entstanden ist. Wald und die Verwendung von Holz gehören unauflöslich zusammen und Gebäude aus Holz sind die dauerhaftesten Produkte aus Holz.“

Im Rahmen der Preisverleihung im Frühjahr 2023 sollen Projekte prämiert werden, die in vorbildlicher Weise die Gestaltungsmöglichkeit des Baustoffes Holz herausstellen. Bewertet werden die eingereichten Arbeiten nach den Kriterien Konzeption, Konstruktion und Ausführung. Einen Sonderpreis vergibt die SDW für die naturnahe Gestaltung eines Kinderspielplatzes.

„Wälder sind ein wichtiger CO2 Speicher. Im zuwachsenden Holz werden pro Kubikmeter durchschnittlich bis zu einer Tonne CO2 gebunden. Dieser Klimaschutzeffekt kommt insbesondere durch die Nutzung im Rahmen der nachhaltigen Forstwirtschaft und der Verwendung von Holzprodukten zum Tragen. Unsere Wälder tragen somit erheblich zum globalen Klimaschutz bei.

Die Nutzung von Holz als Bau- und Werkstoff spielt für uns daher eine immer wichtigere Rolle“, sagt Kai Boenig, Forstamtsleiter Regionalforstamt Berg. Land.

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