
1m2 Holz speichert 1 t CO2
Die nachhaltige und effiziente Nutzung des natürlichen und vor allem nachwachsenden Rohstoffes Holz sind die zentralen Themen in der NRW-Halle auf der LIGNA, der Weltleitmesse für die holzbearbeitende und -verarbeitende Industrie. Noch bis zum 30. Mai hat die Messe in Hannover ihre Tore geöffnet.Die klare Botschaft von NRW-Ministerin Silke Gorißen zu dieser Messe, auf der alles präsentiert wird, was mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz geschieht, wenn es den Wald verlässt, lautet: „An Holz als Rohstoff und einer effizienten Holzverwendung führt kein Weg vorbei. Vor allem in Zeiten des Klimawandels brauchen wir unsere Wälder und das aus ihnen nachhaltig gewonnene Holz – von der Bauwirtschaft bis hin zur Bioökonomie.“
Wie wichtig NRW das Cluster Holz nimmt, wurde auch dadurch deutlich, dass Akteure über die gesamte Wertschöpfungskette ein gemeinsames Handlungspapier präsentierten, wie in NRW-Wälder und Unternehmen zukunftsfähig gestaltet werden und welchen Beitrag die Branche zur nachhaltigen Entwicklung Nordrhein-Westfalens leisten kann.
Neben dem Austausch mit wesentlichen Akteuren des Holzbereiches war für mich aus Sicht der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald wichtig, dass nach dem von uns propagierten und geförderten nachhaltigen Umbau unserer Wälder auch die Verwendung von Holz nachhaltig und dauerhaft erfolgt. Denn nur so bleibt das beim Wachstum der Bäume im Holz gespeicherte CO2 dauerhaft gebunden.
Unser Leitbild sind Mischwälder bestehend aus verschiedenen Laub- und Nadelbaumarten. Da kommt der Verwendung von Laubholz im Bauwesen zukünftig ein viel größerer Stellenwert zu als bisher. Besonders interessant ist ein aktuelles Forschungsprojekt zu Holzbau-Systemlösungen für mehrgeschossige Gebäude, Hybrid-Tragwerkskonstruktionen aus Birken- und Fichtenholz, besonders ressourcenschonende Stützen für den modernen Holzbau, moderne Lösungen für Dach-, Decken- und Wandelemente aus Massivholz sowie die Sonderschau des KWF „Follow the Timber“.