Großes Interesse bei der SDW-Waldwanderung
…. so soll der Wald an am Standort des Waldspaziergangs in Odenthal aussehen. Mehr als 20 verschiedene Baumarten konnten die Teilnehmer am geführten Wald Spaziergang am 13. Mai in Odenthal kennenlernen. Mit mehr als 40 Teilnehmern war der Zuspruch zum Waldspaziergang der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und der Forstbetriebsgemeinschaft Odenthal so groß, dass die Gruppe aufgeteilt wurde. Gleich zwei Förster, Louis Altinkamis und Georg Windmeier, erklärten die unterschiedlichen Eigenschaften und Standortansprüche der verschiedenen Baumarten; speziell der bestandsbestimmenden Buchen, aber auch Ahorn, Lärchen, Eichen, Vogelkirschen, Birken, Erlen, Kiefern.
Die Kunst des Försters besteht darin, die unterschiedlichen Einflüsse des Standortes, des Wildes sowie der langfristigen Wetterverhältnisse, die gerade im Klimawandel kaum abschätzbar sind, in Einklang zu bringen. Dazu kommt, dass jeder Waldeigentümer eigene Vorstellungen von seinem Wald hat. Die breite Streuung des Waldeigentums – in Odenthal besitzt ein durchschnittlicher Waldeigentümer ca. 1,7 ha – führt ganz automatisch zu unterschiedlicher Bewirtschaftung.
Auf großes Interesse stieß das Konzept des Dauerwaldes, das am Standort der Wanderung vom Eigentümer verfolgt wird. Dabei werden regelmäßig einzelne Bäume oder Baumgruppen entnommen. So entstehen Platz und Licht für neue Bäume, denn wir wollen nicht nur eine Vielfalt von Baumarten, sondern auch von verschieden alten Bäumen.
Der nächste geführte Waldspaziergang der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald findet am Sonntag 4.6. In Leichlingen-Witzhelden statt.